Liebe Kinder,

jetzt muss ich Euch eine Geschichte erzählen, die meiner
Meinung nach unbedingt erzählt werden muss, weil ein Gefühl tief drin im Bauch
mir sagt, dass diese Geschichte viele kleine und auch große Kinder toll finden
werden.

Also, es war einmal ein lustiger kleiner Mann mit einem
ebenso lustigen Spitzbart. Der wollte keine Mauer bauen. Und normalerweise ist
alles, was der kleine Mann sich gewünscht hat, in Erfüllung gegangen, denn der
kleine Mann war der Chef von einem ganzen Land. Nur diesmal nicht: Kurz nachdem
er gesagt hat, dass niemand die Absicht hat, eine Mauer zu bauen, ist eine ganz
große Mauer mitten durch Berlin gebaut worden. – Aber das gehört eigentlich gar
nicht zu meiner Geschichte.

Ein lustiges Hobby

Jedenfalls hatte der kleine Mann ein lustiges Hobby
erfunden. Das Hobby war ganz leicht. Um das zu machen, brauchte man nicht
einmal in der Schule gewesen sein. Na ja, ein bisschen schreiben hat man schon
können müssen – aber nur ein bisschen. Der Hobby wurde mit „IM“
abgekürzt und hieß ausführlich (für die Erwachsenen): „Informeller Mitarbeiter“.
Und was musste so ein IM machten? Jetzt kommt’s: Petzen! Von wegen: petzen
macht man nicht! So ein IM war ein richtiger Petzer! Und der durfte auch ganz
heimlich petzen! Keiner hat mitgekriegt, dass so ein IM gepetzt hat – außer so
’ne Art großer Bruder, bei dem der IM gepetzt hat, und der große Bruder hat den
IM fürs Petzen dann auch gelobt. Der große Bruder hat dann all das, was ihm
gepetzt wurde, an den kleinen Mann weitererzählt.

Das mit dem Petzen haben
viele Leute richtig toll gefunden. Drum ist jeder zehnte in dem Land von dem
Onkel mit dem Spitzbart IM geworden. Zur Belohnung hat der IM dann auch noch
ein Telefon gekriegt, das hat er schließlich fürs Petzen gebraucht. Ansonsten
gab’s in dem Land nämlich gar nicht so viele Telefone. Und diejenigen, die er
verpetzt hat … – aber das ist schon wieder eine andere Geschichte. Na ja,
eines schönen Tages wurde die Mauer eingerissen, weil viele Nicht-IM’s sauer
waren, dass sie dauernd verpetzt wurden. Und da wurde auch das Hobby
„IM“ abgeschafft. Schade, oder?

Und jetzt das ganz Tolle: Richtige IM’s gibt’s zwar immer
noch nicht wieder, aber bei der AOK kann man so ’ne Art IM werden! Wie das
geht, verrät Euch der Onkel Doktor Hirschhausen, Ihr wisst schon, das ist der,
der mit der roten Nase lieber Witze erzählt als wirklich kranke Kinder zu
behandeln. Also einer, der ganz prima verstanden hat, was heute wichtig ist:
Keine persönliche Verantwortung für Kranke übernehmen, lieber fürs lustig sein
viel Geld kriegen. Wie IM sein heutzutage funktioniert, erklärt Dir der Onkel
Doktor Hirschhausen hier:
https://www.facebook.com/video.php?v=794429683947167&set=vb.184215521635256&type=2&theater

Da erzählt er Dir auch, wie wichtig es für einen richtigen
AOK-IM ist, anonym zu bleiben, und dass er das richtig gut findet, dass der IM
unbekannt bleibt. Das ist aber sowieso klar: Wenn der Name von dem IM bekannt
würde, dann wär das ja auch gar kein richtiger IM mehr, finde ich.

Der kleine Mann mit dem Bärtchen hat aber auch noch andere
Freunde gehabt, nicht nur die IM’s. Diese anderen Freunde haben dafür gesorgt,
dass nirgends was zu lesen oder zu hören war, was den kleinen Mann hätte ärgern
können. Die hießen „Zensoren“. Dieser Beruf ist übrigens nicht
ausgestorben. Wer gern Zensor werden möchte, kann sich bei der AOK Bayern
melden. Da kriegt er einen lustigen Namen wie „Nils“,
„Maike“ oder was sonst noch modern ist, und darf von der
Facebook-Seite der AOK alles ganz schnell weglöschen, was der große Chef der
AOK, Herr Doktor Platzer, nicht lesen möchte, weil er sonst sauer werden könnte.
Und auch andere Leute sollen es nicht lesen, weil die ja dann vielleicht
finden, dass nicht alles gut ist, was die AOK so macht. Weil alle anderen Leute
aber finden sollen, dass die AOK Bayern ganz toll ist, gibt’s bei Facebook die
AOK-Zensoren.

„DDR light now!“

Also, wenn’s immer heißt, dass es in Deutschland keine
Tradition gibt, dann stimmt das nicht. Die AOK Bayern hält nach meiner ganz
kleinen,unwichtigen Meinung zumindest ostdeutsches Brauchtum hoch – und das in
Bayern! Da soll mal noch jemand sagen, Bayern sei nicht weltoffen: Bei der AOK
Bayern kann man immer noch IM oder auch Zensor sein – wie einst in der DDR (so hieß das Land von dem kleinen Mann mit
dem Spitzbart nämlich). Ist das nicht toll? Und weil der Nils, die Maike oder
wie auch sonst sie nicht heißen mögen, so gern Zensoren sind, freuen sie sich
bestimmt, wenn Ihr bei der AOK Bayern nachfragt, wie man AOK-IM oder AOK-Zensor
wird. Interessiert? Dann bewerbt Euch doch einfach auf der AOK-Facebookseite:
https://www.facebook.com/AOKBayern. Denn wie so viele Menschen sagen: Es war
nicht alles schlecht im Osten! Und durch die AOK Bayern wird der Westen
Deutschlands ein bisschen mehr wie das frühere Ostdeutschland, ganz nach dem
Motto: „DDR light now!“ – Danke AOK!

Und nun, liebe Kinder, was glaubt Ihr: Wie schnell wird
diese Geschichte von der Facebookseite der AOK Bayern wohl verschwunden sein?
Dauert es kürzer oder länger als zehn Minuten, bis Nils und Maike aktiv werden?
Aber auf der Facebookseite des Herrn Doktor Eckhart von Hirschhausen könnt Ihr die
Geschichte auch nachlesen: Eckart von Hirschhausen

So, zu guter Letzt, liebe Kinder,denkt daran: es ist ja
alles doch nur ein Märchen …

PS: Liebe Kinder, warum könnt Ihr diese Geschichte nicht auf
der Facebook-Seite der AOK Bayern lesen, auf der sie doch eigentlich stehen
sollte? Tja, da waren die Maike und der Nils schon aktiv:

https://www.facebook.com/dialog/oauth?client_id=803149723082164&redirect_uri=https%3A%2F%2Faokbayern-fb.de%2Findex.php%3Fid%3D105&state=2dd1716eba29996c07b28e0d059fb172&canvas=1&fbconnect=0&scope=user_photos&req_perms=user_photos&next=http%3A%2F%2Faokbayern-fb.de%2Findex.php%3Fid%3D105%26rd%3D1&cancel_url=http%3A%2F%2Faokbayern-fb.de%2Findex.php%3Fid%3D105%26rd%3D1